Wasserversorgung: Probleme bei Warm- und Kaltwasser – Ihre Mithilfe ist gefragt!
Mai 2025Strompreis sinkt, aber Achtung: Wer profitieren will, muss erst zustimmen!
August 2025Nachstehend die Präsentation des Infoabends der Hausverwaltung zur Betriebskostenabrechnung 2024 und ergänzende Anmerkungen. Die Präsentation und die Beilagen befinden sich auch im Menüpunkt Bewohnerbereich im Downloadordner “IG-Informationen”.
Ergänzende Hinweise zur Betriebskostenabrechnung 2024
(Dr. Wilhelm Himmel)
• Die Betriebskosten 2024 konnten trotz allgemeiner Preissteigerungen (Abfall, Wasser, Abwasser …) gehalten bzw. gegenüber 2023 durch Einsparungen (z.B. allgemeinen Stromverbrauch) sogar geringfügig unterschritten werden.
• Die Betriebskosten, Heizungskosten und Warmwasserkosten werden je nach Ansatz nach unterschiedlichen Aufteilungsschlüsseln den einzelnen Wohnungen zugeordnet, z.B. nach
– Wohnnutzfläche (m2)
– Nutzwertanteilen (Parifizierungsgutachten)
– Anzahl der Wohnungen (alle Wohnungen zahlen den gleichen Betrag)
– Verbrauchseinheiten Heizung
– Verbrauchseinheiten Warmwasser (gemessene Menge in m3)
– mit unterschiedlichen Steuersätzen
verrechnet.
• Die größte Kostenzunahme ergibt sich aus der Verteuerung der Fernwärme.
Die Fernwärmekostenentwicklung in den vergangenen drei Heizperioden:
– 2022: 721.458,16 €
– 2023:1.119.162,52 €
– 2023:1.006.149,80 €
• Im Oktober 2023 wurde zur Ermittlung der Heizkostenverteilung vom bisherigen System der Verdunsterröhrchen auf eine fernablesbare elektronische Messung umgestellt. Die letzte Betriebskostenabrechnung war die erste Abrechnung auf Basis der elektronischen Messung, die etwa um den Faktor 100 genauer ist als die bisherigen Verdunstermessung. Ein Verdunsterstrich entspricht etwa 94 Punkten bei der elektronischen Messung.
• Die bisherige Leerverdunstung bei den Röhrchen (speziell bei den Heizkörpern die der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren) fällt weg, damit werden die die Heizkosten nur mehr über die tatsächlich gemessenen Verbrauchsdaten ermittelt.
• Der elektronisch gemessene Wärmeverbrauch kann über die montierten elektronischen am Display (M-Wert) mitverfolgt werden. Damit kann man auch selbst mitverfolgen, was man sich einsparen kann, wenn man die Heizkörper nicht immer aufgedreht hat oder mit einem Thermostatventil einregelt.
• Die Abrechnung der gesamten Fernwärmegesamtkosten (2024: 1.006.149.80 € ) erfolgt nach folgendem Schema:
– 70% (704.304,86 €) als Heizkosten
– 30% (301.844,94 €) als Warmwasserkosten verrechnet.
Die Heizkosten (704.304,86 €) werden zu
– 70% (493.013,40 €) über die gemessenen Verbrauchseinheiten
– 30% (211.291,46 €) über die Wohnnutzfläche (m2) verrechnet
Die Warmwasserkosten (301.844,94 €) werden zu
– 70% (211.291,46 €) über die gemessenen Verbrauchseinheiten (m3)
– 30% (90.553,48 €) über die Wohnnutzfläche (m2) verrechnet.
• Viele Bewohnerinnen und Bewohner sparen bewusst bei der Heizung ein und spüren das dann auch in der Heizkostenabrechnung. Von den rd. 3700 Heizkörpern in der gesamten Wohnanlage haben 27% überhaupt keinen Verbrauch (0 Punkte) ausgewiesen, da diese ständig abgedreht waren (und auch keine Leerverdunstung mehr bei der Heizkostenverteilung beigetragen haben). Bei weiteren 41% der Heizkörper wurde lediglich ein geringfügiger Verbrauch (weniger als 1000 Einheiten) gemessen. Der nach Verbrauch zu ermittelnde Zahlungsbetrag stützt sich daher auf die heizintensiven Heizkörper.
• Leerstehende Wohnungen mit ganzjährig abgedrehten Heizkörpern werden bezüglich Heizkosten nur über die Wohnnutzfläche belastet. Die nicht mehr relevante Sommerverdunstung verschiebt die verbrauchsabhängige Teillast zu den tatsächlich gemessenen Verbrauchseinheiten.
• Der durchschnittliche Heizenergiebedarf in unserer Wohnanlage lag 2024 pro m2 Wohnfläche bei 57 elektronisch gemessenen Einheiten. In der gesamten Wohnanlage wurden in der letzten Heizperiode 2.838.411 Verbrauchseinheiten gemessen, 57% aller Wohnungen liegen unter dem Durchschnittswert von 57 Verbrauchseinheiten/m2.
• Erfreulicherweise ist der Energieverbrauch bei Heizung und Warmwasser (Minderverbrauch von 6,8 % (578.000 Liter) gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen.
• Die Fa. Messtechnik hat allen Wohnungseigentümern im Herbst 2024 einen Zugangsschlüssel zum Web-Portal übermittelt, wo man den Wärmeverbrauch für die Heizung in der eigenen Wohnung mitverfolgen kann.
Webportal: https://webmon.messtechnik.at/login